Das GekkoFS-Dateisystem erreicht den 4. Platz im ’10-Node-Challenge' der IO500

Das vom ZDV und dem Barcelona Supercomputing Center (BSC) gemeinsam entwickelte GekkoFS-Dateisystem erreichte den 4. Platz in der “10-Node Challenge” der IO500. GekkoFS ermöglicht es, die lokale I/O-Kapazität und -Leistung jedes einzelnen Knotens in einem HPC-Cluster zu aggregieren, um einen parallelen Hochleistungsspeicher bereitzustellen. Dieser Speicherort erlaubt es HPC-Applikationen und -Simulationen, bezüglich I/O in voneinander entkoppelter Form zu laufen, was Interferenzen reduziert und die Leistungsfähigkeit erhöht.

Die Entwicklung wurde im Schwerpunktprogramm Exascale Computing der DFG im Projekt Ada-FS und dem europäischen NEXTGenIO-Projekt gefördert. Die '10-Node Challenge List' der IO500 ist eine globale Rangliste, die multiple gleichzeitig laufende Prozesse in 10 Rechenknoten nutzt, um die I/O-Performanz des Speichersystems von Hochleistungsrechnern hinsichtlich Bandbreite und Datendurchsatz zu bewerten. Die Punktzahl von 125 bringt GekkoFS auf Platz 4 in der '10-Node Challenge List' des IO500 und auf Platz 9 in der vollständigen Liste der IO500.

Der Vergleichstest wurde auf 34 Rechenknoten des NEXTGenIO Prototyp-Clusters in Edinburgh durchgeführt. Jeder der 34 Knoten ist mit zwei Intel® Xeon® Prozessoren der 2. Generation sowie 3 TeraByte Intel® Optane™ DC Speicher ausgestattet. Auf diese Weise werden den HPC-Anwendungen etwa 102 TeraByte persistenter Speicher zur Verfügung gestellt.



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