Ab jetzt ist die Vorgehensweise für die oben genannten Windowsversionen identisch.
Bestätigen Sie die ersten Seiten des folgenden Dialogs, und geben Sie als Website/FTP-Site oder Netzwerkadresse die folgende Adresse ein:
https://webdav.uni-mainz.de/home
(Bitte beachten Sie das "s" bei https!) Mit Weiter bestätigen.
Jetzt müssen Sie noch Ihren Benutzernamen und das Passwort eingeben.
Im folgenden Fenster können Sie noch einen Namen für die Verbindung festlegen oder einfach den von Windows vorgeschlagenen Namen akzeptieren (unter diesem Namen finden Sie Ihr Heimatverzeichnis im Arbeitsplatz). Beenden Sie den Assistenten.
Ihr Heimatverzeichnis steht nun unter dem von Ihnen angegebenen Namen wie ein Netzlaufwerk im Arbeitsplatz zur Verfügung.
Per Webdav können Sie in derselben Weise auch ein Gruppenlaufwerk direkt mit Ihrem PC verbinden (Grundvoraussetzung ist natürlich, dass die benötigten Rechte vorhanden sind)
Windows 10
Öffnen Sie den Arbeitsplatz ( Windows-Taste + E ). Klicken Sie dann auf 'Dieser PC'.
Kicken Sie im Menü oben auf Computer.
Klicken Sie danach auf Netzwerkadresse hinzufügen.
Windows 8
Öffnen Sie den Arbeitsplatz (Windows-Taste+E oder App "Computer"): Klicken Sie auf Netzwerkadresse hinzufügen.
Windows 7
Im Arbeitsplatz/Computer: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige leere Stelle in der rechten Fensterhälfte, und dann im Kontextmenü auf Netzwerkadresse hinzufügen.
Weiteres Vorgehen
Ab jetzt ist die Vorgehensweise für beide Windowsversionen identisch.
Bestätigen Sie die ersten Seiten des folgenden Dialogs, und geben Sie als Website/FTP-Site oder Netzwerkadresse ein:
https://webdav.uni-mainz.de/groups/[Ihr Bereich]/[Ihr Gruppenverzeichnis]
(Bitte beachten Sie das "s" bei https, Bereich und Verzeichnis bitte ohne die eckigen Klammern eingeben!) [Ihr Bereich] ist normalerweise Ihr Fachbereich, [Ihr Gruppenverzeichnis] der Verzeichnisname.
Beispiel: https://webdav.uni-mainz.de/groups/70/zdv
Mit Weiter bestätigen. Jetzt werden noch Benutzername und Passwort abgefragt. Geben Sie Ihre Daten entsprechend ein und klicken Sie auf Weiter.
Geben Sie zum Schluß einen Namen für die Verbindung ein bzw. akzeptieren Sie den von Windows vorgeschlagenen Namen (der Name dient zur Anzeige im Arbeitsplatz). Beenden Sie den Assistenten.
Ihr Gruppenverzeichnis steht nun unter dem von Ihnen angegebenen Namen wie ein Netzlaufwerk im Arbeitsplatz zur Verfügung.
Möglicherweise erhalten Sie eine Fehlermeldung beim Versuch, eine Datei, die größer als 50 MB ist, auf Ihrem lokalen Rechner zu speichern.
Der Grund dafür ist eine Windows-Systemeinstellung, die Angriffe auf den Rechner ausschließen soll - diese Einstellung schlägt allerdings in diesem Fall unberechtigterweise zu, da Sie ja selbst die große Datei speichern möchten. Abstellen kann man dieses Verhalten nur über eine Änderung in der Windows-Registrierung, weitere Hinweise dazu finden Sie hier: → http://support.microsoft.com/kb/9009000
Über das Webdav-Protokoll besteht die Möglichkeit, Ihr Heimatverzeichnis an der Universität (Laufwerk U:) mit Ihrem eigenen PC (zuhause oder irgendwo sonst ausserhalb des Uni-Netzwerks) zu verbinden, so dass Sie auf Ihre Dateien zugreifen und diese bearbeiten können - quasi als Online-Speicherplatz.
Wenn Sie Rechte besitzen, um auf Gruppenlaufwerken zu arbeiten, gilt das genauso für diese Laufwerke. Für eine Verbindung per Webdav benötigen Sie übrigens kein VPN.
Eine Anleitung für Ihr Betriebssystem finden Sie hier:
Beim Archivieren von Dateien sollte man folgendes beachten:
Sollen viele Dateien archiviert werden, so sollten diese möglichst in gepackter Form (z.B als .zip oder .tar) archiviert werden.
Jedem Archiv sollte man eine Beschreibung hinzufügen, was bei dem Zurückholen der Dateien das Suchen erheblich erleichtert.
Es können nur Dateien auf die Plattform zurückgeholt werden, auf der sie archiviert wurden, d.h, wenn auf einem Windows archiviert wurde, kann man die Dateien nicht unter Linux/Mac zurückholen und umgekehrt.
Soll neben dem Backup auch noch die Archivierungsfunktion genutzt werden, muss der TSM Client zuerst für das Backup konfiguriert werden. Für das Archiv wird ein anderer Nodename und Kennwort genutzt. Möchte man nun Dateien archivieren, so muss man sich mit dem Nodenamen für das Archiv anmelden. Der TSM Client bietet die Möglichkeit, einen anderen Nodenamen (nicht Backup) temporär, auf die Dauer einer Sitzung beschränkt, zu nutzen.
Nutzt man die GUI, so klickt man auf Utilities -> Access Another Node, und gibt Nodenamen und Kennwort ein. Solange das GUI Fenster geöffnet ist, hat man Zugriff auf das Archiv.
Nutzt man hingegen die Konsole, so ruft man dsmc wie folgt auf: dsmc -virtualnodename=neuerNodename
Man hat solange Zugriff auf das Archiv, bis der dsmc beendet wird.
Nach dem Start des TSM, wählt man im Hauptfenster den Menüpunkt Archive. Es öffnet sich ein weiteres Fenster, indem die Dateien für das Archiv ausgewählt werden können.
Jetzt gibt man eine Beschreibung in das Eingabefeld ein und klickt auf Archive. Wählt man eine Beschreibung, die schon für ein früheres Archiv verwendet wurde, so werden die Dateien diesem hinzugefügt. Gibt man keine Beschreibung an, so fügt TSM die Beschreibung "Archive Date: Datum der Archivierung" hinzu.
Nach dem Start des TSM wählt man im Hauptfenster den Menüpunkt Retrieve. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem die Dateien aus dem Archiv ausgewählt werden können.
Links in der Leiste kann ein Archiv ausgewählt werden, aus dem die Dateien zurückgeholt werden sollen. Hier im Beispiel existieren zwei Archive. Beim ersten wurde versäumt, eine Beschreibung anzugeben. Nützlich ist hier die Suchfunktion (auf die Taschenlampe in der Symbolleiste klicken), wo nach Dateinamen/Archivnamen gesucht werden kann. Hat man alle Dateien gefunden und markiert, kann man sie mit einem Klick auf Retrieve zurückholen.
Zu beachten ist, dass es nur möglich ist Dateien wiederherzustellen, die zuvor mit dem gleichen Betriebssystem gesichert wurden. Es ist nicht möglich auf das Backup eines Linuxrechners unter Windows bzw. Mac zuzugreifen und umgekehrt. Wird z.B ein Windows XP System durch Windows 7 ersetzt, ist es problemlos möglich die Dateien auf dem neuen System wiederherzustellen.
Wiederherstellung von Dateien über GUI:
Die graphische Benutzeroberfläche ist unter Windows, Linux und Mac gleich und ermöglicht eine einfache Wiederherstellung gesicherter Daten. Nach dem Start wählt man den Menüpunkt Restore aus. Links im neuen Fenster, unter „File Level“, finden sich alle Filesystems wieder, die gesichert wurden. Hier im Beispiel wurde das Laufwerk X: unter Windows gesichert (Bei Linux bzw Mac haben die Filesystems andere Bezeichnungen).
Sollen versehentlich gelöschte Dateien wiederhergestellt werden, muss unter „View“ die Option „Display active/inactive files“ ausgewählt werden, falls seit dem Löschen ein Backup durchgeführt wurde. Über die Option „Point in Time“, können Dateien, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gesichert wurden, gefiltert werden.
Nun kann man das Filesystem links in der Liste wählen und die zu wiederherstellenden Dateien auswählen und auf Restore klicken.
Wiederherstellung von Dateien über die Konsole
Um Dateien über die Konsole wiederherzustellen, muss man zunächst das Programm dsmc starten. Alle im Folgenden genannten Befehle werden im Programm dsmc eingegeben.
Einzelne Datei
tsm> rest /home/user/wichtigesDokument.pdf /home/user/
Stellt wichtigesDokument.pdf wieder her uns speichert es im Ordner /home/user. tsm> rest /home/user/wichtigesDokument.pdf /home/user/gerettetesDokument.pdf
Stellt wichtigesDokument.pdf wieder her uns speichert es im Ordner /home/user unter dem Namen gerettetesDokument.pdf .
Gibt man die Option -replace=yes mit an, so wird eine bereits vorhandene Datei im Zielordner überschrieben. Mit -todate=DD.MM.YYYY gibt man das Datum an, wenn man z.B die Version von vor zwei Tagen wiederherstellen möchte.
Mehrere Dateien bzw. Ordner
Will man mehrere Dateien bzw den Inhalt eines Ordners wiederherstellen, gibt man Wildcards an, um Dateien auszuwählen. Die Option -su=yes schließt alle Unterordner mit ein. tsm> rest /home/projekt/* /home/projekt/ -su=yes
Stellt alle Dateien und Unterordner von /home/projekt wieder her.
Filesystem
Die Syntax ist gleich mit der Widerherstellung von Ordnern. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Ziel über genug freien Speicher verfügt. Sollte der Vorgang abbrechen, kann er durch qrest fortgesetzt werden. tsm> rest /home/* /home/ -sy=yes
Stellt das komplette Filesystem /home wieder her.
Gelöschte Dateien wiederherstellen
Gelöschte, sog. inactive, Dateien werden von TSM normalerweise ausgeblendet. Durch Angabe der Option -ina=yes, werden diese eingeblendet (nur notwendig wenn seit dem Löschen ein Backup durchgeführt wurde). Es ist empfehlenswert noch die Option -pick anzugeben, damit die Dateien in einer Liste ausgegeben werden, aus der sich die Dateien auswählen lassen. tsm> rest /home/* /home/ -su=yes -ina=yes -pick
Liefert:
TSM Scrollable PICK Window - Restore
# Backup Date/Time File Size A/I File ------------------------------------------------------------------------ 1. | 13.11.2012 03:00:15 4.00 KB A /home/ 2. | 27.11.2012 03:00:19 42B A /home/test.pl 0---------10--------20--------30--------40--------50--------60--------70 <U>=Up <D>=Down <T>=Top <B>=Bottom <R#>=Right <L#>=Left <G#>=Goto Line # <#>=Toggle Entry <+>=Select All <->=Deselect All <#:#+>=Select A Range <#:#->=Deselect A Range <O>=Ok <C>=Cancel pick>
Mit den Tasten U (nach oben scrollen), D (nach unten scrollen), T (zum Kopf der Liste springen) und B (ans Ende der Liste springen) kann durch die Liste navigiert werden. Eine einzelne Datei kann mittels Eingabe der Zeilennummer (hier: 2 wählt test.pl aus) direkt ausgewählt werden. Sollen mehrere Datein ausgewählt werden, gibt es die Möglichkeit alle mit + oder einen Bereich start:ende+ (Bsp. Zeile 1 bis 10 1:10+) auszuwählen.
Mit dem Tivoli Storage Manager (TSM) können Sie ein Backup Ihres Computers erstellen oder Dateien und Ordner archivieren.
Wie Sie einen Zugang zu TSM beantragen, finden Sie auf dieser Seite.
Backup
Ein Backup sichert Ihre Daten in regelmäßigen Abständen. Dabei werden immer nur die neuesten Veränderungen übertragen.
Auf das Backup können Sie nur von Ihrem Computer zugreifen.
Archivieren
Beim Archivieren können Sie Dateien, die Sie im Moment nicht benötigen, auf dem Uni-Server speichern - und damit Speicherplatz auf Ihrem lokalen Computer sparen. Bei Archiven müssen Sie bei jedem Zugriff das Passwort für das Archiv eingeben.
Auf Archive kann von mehreren Computern aus zugegriffen werden. Daher können sie z.B. von einer Arbeitsgruppe geteilt und gemeinsam benutzt werden.
Mögliche Funktionen
Sie haben die Möglichkeit, TSM auf drei verschiedene Arten zu benutzen. Die Konfigurationen müssen entsprechend angepasst werden.
Nur die Backup-Funktion nutzen.
In diesem Fall Folgen Sie den Schritten um das Backup einzurichten.
Nur die Archive-Funktion Nutzen.
Folgen Sie der Beschreibung zum Einrichten des Archive.
Die Backup- und Archive-Funktion nutzen.
In diesem Fall richten Sie erst einmal die Backup-Funktion ein. Wenn diese eingerichtet ist, können Sie die Archive-Funktion parallel dazu verwenden. Dafür müssen allerdings zwei Nodes für Backup und das Archive existieren.
Alle der folgenden Befehle müssen mit Root-Rechten ausgeführt werden.
1. Erstellen der Konfigurationsdateien
TSM speichert seine Konfigurationsdateien in /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/.
Sie müssen die Dateien dsm.opt, dsm.sys und excludelist erstellen.
Erstellen Sie diese Dateien mit diesen Befehlen: touch /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.opt
touch /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.sys
touch /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/excludelist
2. Ändern der Konfigurationsdateien
Öffnen Sie /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.opt und fügen Sie Folgendes ein:
DATEformat 4
Öffnen Sie /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.sys und fügen folgendes ein:
In der zweiten Zeile müssen Sie eine Änderung vornehmen; ersetzen Sie ihr.node.name mit dem Nodenamen, der Ihnen zugewiesen worden ist.
Die Datei /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/excludelist enthält Informationen über Dateien und Ordner, die vom Backup ausgeschlossen werden.
Um eine Datei vom Backup auszuschließen, schreiben Sie in die excludelist EXCLUDE Pfad.zur.Datei.
Um einen Ordner vom Backup auszuschließen, schreiben Sie in die excludelist EXCLUDE.DIR Pfad.zum.Ordner.
Sie können /.../ für mehrere Pfade benutzen.
Das Ausschließen von Dateien und Ordnern kann hilfreich für temporäre Daten sein. Hier ist ein Beispiel, welches folgende Daten von einem Backup ausschließt.
Alle Ordner und Dateien mit dem Namen core.
Die Ordner /tmp, /var/log, /var/run und /var/tmp.
❗ Achtung: Verschlüsselte Ordner
Wenn Sie virtuelle Dateisysteme benutzen wie z.B. encfs oder ecryptfs (dies wird z.B. von Ubuntu verwendet, um die Heimatverzeichnisse zu verschlüsseln), erstellt TSM standardmäßig nur ein Backup von den verschlüsselten Dateien.
Wenn Sie Backups der unverschlüsselten Dateien erstellen wollen, müssen Sie einen virtuellen Mount Point hinzufügen. Dadurch erstellt TSM Backups von allen Dateien in dem Mount Point, auch wenn Sie eigentlich verschlüsselt und an anderer Stelle gespeichert sind.
Um einen virtuellen Mount Point einzurichten, müssen Sie eine Zeile in der Datei /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.sys hinzufügen:
virtualmountpoint "Pfad zum Ordner mit den unverschlüsselten Dateien"
3. Starten und einloggen
Um die Installation abzuschließen, müssen Sie TSM einmal starten und Ihren Nodenamen und Passwort eingeben.
Um TSM zu starten, geben Sie dsmc in Ihr Terminal ein.
Sie werden nach Ihrer User-Id und nach einem Passwort gefragt.
Ihre User-Id ist der Nodename. Dieser sollte in <> angezeigt werden. Wenn das der Fall ist, können Sie mit Enter bestätigen.
Geben Sie das Passwort ein, welches Ihnen gegeben wurde.
4. Autostart
Um automatische Backups von Ihrem Computer zu machen, muss TSM automatisch gestartet werden. Geben Sie update-rc.d dsmcad enable in Ihr Terminal ein.
Starten Sie Ihren Computer neu.
Stellen Sie sicher, dass alles richtig funktioniert, geben Sie in Ihr Terminal cat /var/log/dsmwebcl.log ein. Sie sollten das Datum und die Uhrzeit des nächsten Backups sehen.
5. Firewall konfigurieren
Damit automatische Backups erstellt werden können muss der Port 1501 erreichbar sein. Auf den virtuellen Servern des ZDV kann dieser Port mit dem Befehl ufw allow TSM geöffnet werden.
Alle der folgenden Befehle müssen mit Root-Rechten ausgeführt werden.
Wenn Sie ausschließlich Dateien archivieren wollen, müssen Sie zwei Konfigurationsdateien erstellen. Geben Sie dafür folgende Befehle ein: touch /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.opt
touch /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.sys
Öffnen Sie /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.opt und fügen Sie folgende Zeilen hinzu.
DATEformat 4
Öffnen Sie /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.sys und fügen Sie folgende Zeilen hinzu:
Zuerst muss die Backup Funktion eingerichtet sein.
Sie können die Archivfunktion dann neben dem Backup benutzen. Dafür müssen Sie sich mit einem anderen Nodenamen anmelden.
Um sich mit einem anderen Nodenamen anzumelden, geben Sie den Befehl dsmc -virtualnodename=Archive.Name ein. Dabei muss Archive.Name durch den Namen des Archives ersetzt werden, auf das Sie zugreifen wollen.
Sie werden nach der user ID gefragt. Diese ist der Name des Archivs. Zusätzlich müssen Sie noch das Passwort für das Archiv eingeben.
Anwenden
TSM kann im Terminal und über eine graphische Oberfläche benutzt werden.
Die graphische Oberfläche ist auf allen Betriebssystemen gleich. Für die Anleitung, wie man die graphische Oberfläche benutzt, schauen Sie bitte in die allgemeine Dokumentation → Dokumentation für Backups und Datei Wiederherstellung und → Dokumentation für Archive.
Um die graphische Oberfläche aufzurufen, geben Sie dsmj in das Terminal ein.
Im Folgenden erklärt diese Dokumentation, wie sich TSM im Terminal benutzen lässt.
TSM kann auf zwei verschiedene Arten im Terminal benutzt werden:
In einer interaktiven Shell, in der man die Befehle eingeben kann.
Um die interaktive Shell aufzurufen, gibt man dsmc in das Terminal ein. Sie sehen dann eine neue Zeile, die mit tsm> startet. Dort können Sie die Befehle eingeben.
Direkt über das Terminal, indem man den Befehl beim Aufrufen des Programms mit eingibt.
Um eine Aktion direkt aus dem Terminal zu starten, gibt man ein: dsmc „der auszuführende Befehl“
Im Folgenden werden nur die Befehle beschrieben. Wie Sie diese Befehle eingeben, ist Ihnen selbst überlassen.
Um das erste Backup zu erstellen benutzen Sie den Befehl backup. Backups werden in regelmäßigen Abständen automatisch erstellt. Es besteht daher keine Notwendigkeit, Backups von Hand zu erstellen.
Herstellen von Dateien/Ordnern
Um eine Datei/einen Ordner wieder herzustellen, benutzen Sie restore "Pfad zur Datei/Ordner". Dadurch wird die Datei/der Ordner am ursprünglichen Ort wiederhergestellt.
In den meisten Fällen müssen zu dem Befehl noch Optionen hinzugefügt werden, um Dateien/Ordner auf eine bestimmte Art und Weise wiederherzustellen. Diese Optionen können untereinander kombiniert werden, um Dateien/Ordner nach ihren Wünschen wiederherzustellen.
Dateien/Ordner an einem anderen Ort wiederherstellen restore "Pfad zur Datei/Ordner" "Pfad an dem die Datei/Ordner wiederhergestellt werden soll".
Wiederherstellen von alten oder gelöschten Dateien/Ordnern
TSM unterscheidet zwischen aktiven und inaktiven Daten. Daten, die beim letzten Backup gespeichert wurden sind aktive Daten. Ältere oder gelöschte Dateien sind inaktiv. Standardmäßig stellt TSM nur aktive Daten wieder her.
Um die aktuellste Datei/den aktuellsten Ordner wiederherzustellen - auch wenn diese nicht aktiv sind - benutzen Sie: restore " Pfad zur Datei/Ordner“ -inac=yes.
Wiederherstellen von Unterordnern
Standardmäßig stellt TSM nur Daten in einem Ordner her und ignoriert dabei Daten in Unterordnern.
Um einen Ordner und alle Daten aus den Unterordnern wiederherzustellen benutzen Sie: restore "Pfad zur Datei/Ordner" -sub=yes.
Auswählen, welche Dateien/Ordner wiederhergestellt werden
TSM kann Ihnen eine interaktive Liste mit allen verfügbaren Dateien/Ordnern anzeigen. Aus dieser Liste können Sie die Dateien/Ordnern auswählen, die Sie wiederherstellen möchten.
Dies kann nützlich sein, wenn Sie wissen, in welchem Ordner sich eine Datei befunden hat, Sie aber nicht mehr den genauen Namen der Datei kennen. Oder, wenn Sie eine ältere Version der Datei wiederherstellen möchten.
Um eine solche Liste anzuzeigen benutzen sie: restore "Pfad zur Dateien/Ordnern" -pick.
Diese Option ist besonders nützlich, wenn sie mit -inac=yes und/oder -sub=yes kombiniert wird.
Beispiele
Gelöschte Dateien/Ordnern an einem bestimmten Ort wiederherstellen. restore "Pfad zur Dateien/Ordnern" "Pfad an dem die Dateien/Ordnern wiederhergestellt werden soll" -inac=yes
Zwischen allen verfügbaren Dateien in einem Ordner auswählen und diese am Ursprungsort wiederherstellen. restore "Pfad zum Ordner" -pick -inac=yes
Zwischen allen verfügbaren Dateien in einem Ordner und dessen Unterordnern wählen und diese an einem bestimmten Ort wiederherstellen. restore "Pfad zum Ordner" "Pfad zum Ort der Wiederherstellung" -pick -sub=yes -inac=yes
Jedem Archiv sollte man eine Beschreibung hinzufügen. Dies erleichtert beim Zurückholen der Dateien das Suchen erheblich.
Um ein Archiv anzulegen, benutzen Sie folgenden Befehl: archive -desc='Beschreibung' "Pfad zum Ordner/Datei"
❗ Achtung: Die Beschreibung des Archive muss zwischen den ‚‘ Symbolen stehen.
Standardmäßig transferiert TSM keine Unterordner, wenn Sie einen Ordner archivieren. Um auch alle Unterordner zu archivieren, fügen Sie die Option -sub=yes dem Befehl an. Dieser sollte dann wie folgt aussehen. archive -desc='Beschreibung' -sub=yes "Pfad zum Ordner".
Daten aus dem Archiv zurückholen
Um einen Ordner/eine Datei an dem ursprünglichen Ort wiederherzustellen, benutzen Sie folgenden Befehl: retrieve "Pfad zum Ordner/Datei"
Zu diesen Befehl können Sie verschiedene Optionen hinzufügen. Dadurch können Sie festlegen, wie die Daten zurückgeholt werden. Die verschiedenen Optionen können miteinander kombiniert werden.
Daten am einem anderen Ort wiederherstellen
retrieve "Pfad zum Ordner/Datei" "Pfad wo die Daten wiederhergestellt werden sollen"
Wiederherstellen einschließlich Unterordnern
Standardmäßig stellt TSM nicht den Inhalt von Unterordnern wieder her. Um den Inhalt von Unterordnern wiederherzustellen, benutzen Sie folgende Option: retrieve "Pfad zum Ordner" -sub=yes
Wiederherstellen nach Beschreibung
Diese Option ist in Ordnern nützlich, in denen sich mehrere archivierte Daten befinden. retrieve "Pfad zum Ordner" -desc='Beschreibung'. ❗ Achtung, die Beschreibung muss zwischen den ' ‘ Symbolen stehen.
Daten auswählen die wieder geholt werden sollen
TSM kann Ihnen eine interaktive Liste mit allen verfügbaren Dateien/Ordnern anzeigen. Aus dieser Liste können Sie die Dateien/Ordnern auswählen, die Sie wiederholen möchten.
Dies kann nützlich sein, wenn Sie wissen, in welchem Ordner sich eine Datei befunden hat, Sie aber nicht mehr den genauen Namen der Datei kennen, oder wenn sie eine ältere Version der Datei wiederherstellen möchten. retrieve "Pfad zum Ordner" -pick.
Beispiele
Einen Ordner und alle seine Unterordner an einem anderen Ort wiederholen: retrieve "Pfad zum Ordner" "Pfad an dem die Daten wiederhergestellt werden" -sub=yes
Eine Liste mit allen Dateien und Unterordnern mit der Beschreibung Wichtige Daten anzeigen und diese an einem anderen Ort wiederherstellen: retrieve "Pfad zum Ordner" "Pfad an dem die Daten wiederhergestellt werden" -sub=yes -pick -desc='Wichtige Daten'
Wenn Sie das Archiv neben dem Backup benutzen, müssen Sie -virtualnodename=archive.name am Ende des dsmc Befehls hinzufügen, wenn Sie mit dem Archiv interagieren wollen.
Wenn Sie die interaktive Shell benutzen wollen, sieht der Befehl wie folgt aus: dsmc -virtualnodename=archive.name.
Wenn Sie die Befehle direkt in das Terminal eingeben, sieht es wie folgt aus: dsmc "Ihr Befehl" -virtualnodename=archive.name.
In beiden Fällen müssen Sie archive.name durch den Namen des Archives ersetzen, auf das Sie zugreifen wollen.
Dann können Sie die Befehle für das Archive benutzen.
Wie sie einen Zugang zu TSM beantragen finden sie auf dieser Seite.
Installation unter Windows 7 / 8 / 10:
Beide Betriebsysteme werden von der aktuellen Version des TSM Client unterstützt, die hier → ftp://ftp.uni-mainz.de/pub/uni-mainz/adsm/client heruntergeladen werden kann. In den Unterordnern befinden sich Installationsprogramme für 32bit bzw 64bit Systeme. Es ist nicht möglich, eine 64bit Version des TSM Client auf einem 32bit Windows zu installieren und umgekehrt. Für die Installation des TSM Client werden Administratorrechte benötigt. Nach dem Download des Installationsprogrammes führt man dieses als Administrator aus und folgt den Installationsanweisungen.
Konfiguration des TSM Client (Windows 7 / 8 / 10):
Die folgenden Schritte, die zur Konfiguration des TSM Client notwendig sind, sind bei allen Windowsversionen gleich. Der TSM Client wird über Start -> Programme -> Tivoli Storage Manager -> Sichern-Archivieren-GUI gestartet. Beim ersten Start muss die Software über den Assistenten konfiguriert werden.
Im nächsten Schritt wird eine neue Konfiguration angelegt.
Der Assistent kann später auch dazu genutzt werden (Aufruf über Utilities -> Setup Wizard), eine bestehende Konfiguration zu bearbeiten.
Nun muss der "Nodename", der "fully qualified domain name" des Computers, angegeben werden. Hat der Computer z.B. den Namen "backuptest" und steht im ZDV, so ist der Nodename "backuptest.zdv.uni-mainz.de".
Als nächstes muss die Verbindungsart TCP/IP zum TSM Server und die Verbindungsdaten angegeben werden.
Der Port 1500 muss ggf noch in der Firewall aktiviert werden.
Dateien bzw Ordner die entweder vom Betriebssystem gesperrt oder nur als Zwischenspeicher für Programme dienen, sollten vom Backup ausgeschlossen werden. Dazu legt man in der "Exclude List" fest, welche Dateien nicht gesichert werden sollen. Der TSM Client hält bereits eine Liste für Windows bereit, die durch klicken auf "Select All" ausgewählt wird.
Sollen weitere Dateien oder Ordner ausgeschlossen werden, so kann man später weitere Regeln hinzufügen (unter Edit -> Client Preferences -> include/exclude). Im folgenden Schritt ist es möglich, bestimmte Dateitypen auszuschließen.
Jetzt muss/müssen noch die Partition(en) ausgewählt werden, die gesichert werden sollen. Im letzten Schritt muss unter dem Menü Edit -> Client Preferences -> Authorization die Option "Password Generate" gewählt werden. Die Konfiguration des TSM Client ist abgeschlossen und manuelle Backups und Archivierungen sind nun möglich.
Konfiguration des TSM Scheduler (automatisierte Backups):
Manuelle Backups müssen regelmäßig durchgeführt werden, was doch zu oft vergessen wird, weshalb der TSM Scheduler die Möglichkeit bietet, automatisiert tägliche Backups durchzuführen. Über das Menü Utilities -> Setup Wizard wird der Assistent gestartet, der bei der Einrichtung des Schedulers hilft (Auswahl: Help me configure the TSM Client Scheduler). Sollte bei der Einrichtung ein Fehler unterlaufen, so ist es mit diesem Assistenten möglich, die bestehende Konfiguration des Schedulers zu bearbeiten und zu korrigieren.
Im ersten Schritt wird ein Name für den Scheduler festgelegt, der beliebig gewählt oder auf der Vorgabe belassen werden kann. Wichtig ist jedoch die Option "Use the Client Acceptor deamon to manage the scheduler" auszuwählen. Dann wird im folgenden Schritt der Name für den Webservice angegeben, welcher auf der Vorgabe belassen werden kann.
Nun wird die Konfigurationsdatei, die vom ersten Assistenten erstellt wurde, angegeben, die standartmäßig im vorgegebenen Ordner abgelegt ist. Somit ist hier keine Änderung nötig.
Die Angabe der Portnummer darf nicht verändert werden und sollte immer auf 1581 stehen.
An dieser Stelle muss noch einmal der Nodename (z.B: "backuptest.zdv.uni-mainz.de") und das Passwort angegeben werden.
Damit der Scheduler als Dienst bei jedem Start von Windows gestartet wird, muss neben dem "System account" noch die Option "Automatically when Windows boots" aktiviert werden. Im letzten Schritt, dem festlegen der Log Files, kann die Vorgabe übernommen werden.
Unter Edit -> Client Preferences -> WebClient -> Ports muss noch der "Web Agent Port" auf 1581 und der Web CAD Port auf 1501 gesetzt werden.
Backups ermöglichen das Sichern und Wiederherstellen von Dateien, beispielsweise nach einem Plattenfehler oder versehentlichem Löschen von Dateien. Auf dem TSM-Server werden die Dateien von neueren Versionen überschrieben und es wird die vorherige Version, sowie die neuste Version auf dem Server gehalten. Ist die vorherige Version älter als 90 Tage, so wird diese gelöscht.
Wenn der Benutzer auf seinem Computer eine Datei löscht, wird die letzte Version der Datei für 180 Tage aufbewahrt und frühere Versionen gelöscht.
Zu beachten ist: Speichert man eine Datei gleichen Namens im selben Ordner wie die zuvor gelöschte Datei, so wird die gesicherte, letzte Version der gelöschten Datei beim nächsten Backup durch die neue Datei überschrieben.
Es wird empfohlen, Filesysteme täglich zu sichern. Verzeichnisse mit vielen, sich schnell ändernden Dateien (Scratch, tmp,...) sollten vom Backup ausgeschlossen werden. Liegt das letzte Backup eines Filesystems länger als ein Jahr zurück, so wird das Backup vom ZDV gelöscht.
Ein Backup wir für einen Pc eingerichtet und kann daher nur von diesem Computer aus benutzt werden.
Archive ermöglichen das Lagern von Dateien, die aktuell nicht oder nur selten benötigt werden. Dadurch kann man Speicherplatz auf lokalen Datenträgern gewinnen.
Im Falle einer Umstellung des Archivsystems der Universität müssen die Daten aus dem Archiv innerhalb von 3 Monaten nach Benachrichtigung durch den Benutzer aus dem alten Archiv ins neue übertragen werden.
Auf Archive kann von mehreren Computern aus zugegriffen werden. Daher können sie z.B. von einer Arbeitsgruppe geteilt und gemeinsam benutzt werden. Aus diesem Grund muss auch bei jedem Zugriff das Passwort des Archivs neu eingegeben werden.
Einen Zugang Beantragen
Um TSM benutzen zu können, muss Ihr Computer als Node auf dem Server hinzugefügt werden. Ein Zugang kann über die e-Mail Adresse hotline@uni-mainz.de beantragt werden.
Teilen Sie in der e-Mail bitte folgende Informationen mit:
Für die Nutzung des Backups
Eine dauerhaft erreichbare e-Mail Adresse
Die IP-Adresse ihres Computers
Linux
Wenn Sie Ihre IP nicht kennen, tippen Sie ip addr in Ihr Terminal. Es wird Ihnen eine Liste mit allen Netzwerk Geräten angezeigt. Wählen Sie Ihr Netzwerkgerät: in den meisten Fällen wird es das Gerät sein, dessen Bezeichnung mit „en“ (Kabelgebundene) oder „wn“ (Wi-Fi) beginnt. Ihre IP-Adresse steht hinter dem Eintrag inet.
Windows
Geben sie in ein Terminal den Befehl ipconfig ein. Die benötigte IP- Adresse ist die IPv4 Adresse.
FQDN (Fully Qualified Domain Name)
Linux:
Um Ihren FQDN herauszufinden geben sie hostname -f in Ihr Terminal ein.
Windows:
Drücken Sie Windows + Pause. Ein Informationsfenster öffnet sich der FQDN ist der Vollständige Computername.
Eine Schätzung, wie viel Speicherplatz Sie benötigen werden.
Für die Nutzung des Archivs
Eine dauerhaft erreichbare e-Mail Adresse
Für welche Einrichtung das Archive eingerichtet werden soll
Wie viel Speicherplatz benötigt wird
Wie lange das Archive benötigt wird
Anleitungen für Nicht-Windows-Betriebssysteme finden Sie jeweils unter den betriebssystemspezifischen Sammlungen:
Geben Sie dort Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein.
Klicken Sie auf Benutzerkonto in der Navigation links.
Unter dem Punkt 'Heimatverzeichnis' steht Ihnen die Information über den Server in der Form \fs01\benutzername$ oder \fs02\benutzername$ zur Verfügung.
Sollten Sie unabsichtlich Dateien in Ihrem Heimatverzeichnis oder auf einer beim ZDV gehosteten Website gelöscht haben, so ist die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands in der Regel kein Problem. Sie können die Dateien aus einem der regelmäßigen 'Snapshots' (Schnappschüsse) unserer Server-Verzeichnisse wiederherstellen.
Snapshots
Alle vier Stunden, also um 0 Uhr, 4 Uhr, 8 Uhr, 12 Uhr, 16 Uhr und 20 Uhr wird der Zustand der Daten in den Heimatverzeichnissen aller Nutzerinnen und Nutzer, sowie in den Webverzeichnissen, in einem Schnappschuss (snapshot) festgehalten. Die letzten sechs dieser Versionen, die letzen sieben aus den beiden vorausgegangen Nächten (jeweils um 24.00 Uhr erzeugt) sowie vier Versionen aus den vier vergangenen Wochen (jeweils Sonntags um Mitternacht erzeugt) werden gespeichert und können von den Nutzerinnen und Nutzern selbst direkt aufgerufen werden. Die einzelnen Sicherungskopien heißen hourly.0 (das aktuellste), hourly.1 usw., sowie nightly.0, nightly.1 ... und weekly.0, weekly.1 ...
Die jeweils acht letzten wöchentlichen Snapshots werden außerdem auf einem zusätzlichen, nicht öffentlich zugänglichen Server vorrätig gehalten. Über diese acht Wochen hinaus gibt es keine Restoremöglichkeiten von Daten mittels Snapshots.
Aufruf unter Windows 10
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei, deren Snapshots Sie nutzen möchten. Wählen Sie nun den Eintrag ‚Vorgängerversionen wiederherstellen’ und im sich öffnenden kleinen Fenster den Reiter 'Vorgängerversionen':
Hier können Sie die gewünschte Dateiversion anklicken und diese wiederherstellen, indem Sie den Button Wiederherstellen weiter unten anklicken.
Benötigen Sie einen zentralen Datenspeicher gemeinsam mit beliebig vielen anderen Universitätsangehörigen? Gruppenlaufwerke sind Ihre Lösung! Die Nutzung ist für Universitätsangehörige kostenlos.
Ein neues Gruppenlaufwerk kann nur von einem Institutsleiter bzw. dem Leiter einer Arbeitsgruppe per E-Mail an → system@uni-mainz.de in Auftrag gegeben werden.
Bitte nennen Sie in Ihrer E-Mail:
- Name des Fachbereichs
- Name des Instituts
- Name der Arbeitsgruppe
- Leiter der Arbeitsgruppe
- Namen und JGU-Accounts der berechtigten Personen
- Name und JGU-Account des hauptverantwortlichen Ansprechpartners
Um auf Gruppenlaufwerke zuzugreifen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, abhängig vom Betriebssystem Ihres Rechners bzw. davon, ob Sie sich innerhalb oder außerhalb des Netzwerks/der Domäne uni-mainz befinden.
Die genaue Bezeichnung (=der Name) Ihres Gruppenverzeichnisses und der Bereich des Gruppenlaufwerks muss Ihnen bekannt sein. Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem lokalen Administrator oder bei der Hotline im ZDV.
Die Bereiche sind fachbereichsbezogen, z.B. 01 (FB01), 02 (FB02), ... oder besondere Gruppen wie z.B. 70 (ZDV, UB, ...)
Die Verwaltung der zugriffsberechtigten Gruppen erfolgt über die unter https://account.uni-mainz.de bereitgestellte Oberfläche (Punkt Berechtigungen). Bitte loggen Sie sich dort mit Ihrem Benutzernamen und Passwort ein.
1) Mitglieder der Gruppe „Zugriffsberechtigte (Schreibzugriff)“ haben
lesenden und schreibenden Zugriff auf das entsprechende Gruppenlaufwerk. Damit
Änderungen an dieser Gruppe aktiv werden, müssen sich die Benutzer, für die
Veränderungen vorgenommen wurden, jeweils einmal ein- und ausloggen, da nur
beim Einloggen die Gruppenmitgliedschaften eines JGU-Accounts ausgewertet werden.
2) Mitglieder der Gruppe „Verwalter/innen des Gruppenlaufwerks“ können die
korrespondierende zugriffsberechtigte Gruppe (siehe Punkt 1) und die
Verwaltungsgruppe selbst verwalten. Um auf das Gruppenlaufwerk selbst
zuzugreifen, müssen sie jedoch selbst auch Mitglied der unter Punkt 1 genannte
Gruppe sein. Bitte pflegen Sie in diese Verwaltungsgruppe mindestens einen
Vertreter ein.
Gruppenlaufwerk unter Windows 10 - innerhalb der Domäne uni-mainz
Öffnen Sie den Arbeitsplatz mit der Tastenkombination Windows-Taste + E.
Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste in der Spalte links auf 'Dieser PC' und wählen Sie im Menü 'Netzlaufwerk verbinden':
Im folgenden Fenster wählen Sie unter Laufwerk einen freien Laufwerksbuchstaben.
Im Feld Ordner geben Sie Folgendes ein:
\\uni-mainz.de\dfs\groups\[Ihr Bereich]\[Ihr Gruppenverzeichnis]
Gruppenlaufwerk unter Windows 8 - innerhalb der Domäne uni-mainz
Öffnen Sie den Arbeitsplatz mit der Tastenkombination Windows-Taste + E.
Klicken Sie im Menü auf Computer, dann auf Netzlaufwerk verbinden.
Im folgenden Fenster wählen Sie unter Laufwerk einen freien Laufwerksbuchstaben.
Im Feld Ordner geben Sie Folgendes ein:
\\uni-mainz.de\dfs\groups\[Ihr Bereich]\[Ihr Gruppenverzeichnis]
Beispiel: \\uni-mainz.de\dfs\groups\70\zdv
Gruppenlaufwerk unter Windows - von außerhalb der Domäne
Wenn Sie mit einem Windows-Rechner von außerhalb der Domäne auf ein Gruppenlaufwerk zugreifen wollen, lautet der Pfad (die Angabe, die Sie in das Feld "Ordner" eintragen):
Wichtiger Hinweis: wenn Sie von außerhalb der Domäne auf ein Gruppenlaufwerk zugreifen möchten, ist dies nur möglich, wenn Sie zuvor eine → VPN-Verbindung hergestellt haben.
Wenn Sie auf dem PC, von dem aus Sie die Verbindung herstellen, einen anderen JGU-Account verwenden als den JGU-Account, ist es wichtig, die Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen/unter anderem Benutzernamen herzustellen. aktivieren Sie das entsprechende Häkchen (Windows 7) bzw. klicken Sie auf "anderem Benutzernamen" (Vista) und tragen Sie Ihren Benutzernamen in der Form uni-mainz\Benutzername sowie Ihr Passwort ein.
Gruppenlaufwerk über FTP - von ausserhalb/von Nicht-Domänen-Rechnern
Sie können sich mit einem existierenden Gruppen-Laufwerk auch über FTP verbinden. Nutzen Sie dazu eine verschlüsselte Verbindung zum FTP-Server des Zentrums für Datenverarbeitung (explizites FTP via TLS, FTPES).
Der Server heißt ftp.uni-mainz.de.
Als Verzeichnispfad für den Server tragen Sie ein:
Hier finden Sie - als Beispiel - die Konfiguration einer FTP-Verbindung zum Gruppenlaufwerk
/uni-mainz.de/groups/70/zdv/
für den FTP-Client 'Filezilla'. Öffnen Sie zunächst den Servermanager über Datei -> Servermanager:
Konfigurieren Sie dann dort einen neuen Server über Neuer Server, wie im Bild unten zu sehen (WICHTIG: geben Sie im Feld 'Benutzer' Ihren Benutzernamen, den Kontonamen Ihres JGU-Accounts, ein):
Ein Klick auf Verbinden stellt dann im ersten Schritt, nach erfolgreicher Eingabe des Passwortes für Ihren JGU-Account, die Verbindung mit Ihrem Heimatverzeichnis her:
Im nächsten Schritt kann man über das Ändern des Pfades im Feld 'Server:' zum Gruppenlaufwerk gelangen. Im Beispiel unten ist es das Gruppenlaufwerk des ZDV:
Beim nächsten Aufruf kann man diese Verbindung dann über den Pfeil neben dem Servermanager-Symbol schnell wieder herstellen:
Falls Sie noch Speicherplatz für eine persönliche Internetseite haben (wird seit 13.6.2018 nicht mehr eingerichtet), gelangen Sie mit den folgenden Pfadangaben auf den entsprechenden Speicherplatz:
Als Mitarbeiter: /uni-mainz.de/public/www-ma
Als StudentIn: /uni-mainz.de/public/www-stud
Auf Linux-Desktop-Systemen mit Anbindung an die zentrale Nutzerverwaltung und Heimatverzeichnisse (z.B. ZDV Linux) können Sie unter folgenden Pfaden auf Gruppenlaufwerke zugreifen: