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ZDV erwirbt neue Tape Library zur Datenspeicherung an der Universität

Seit Mitte Dezember steht an der JGU ein neues System zur Datenspeicherung und -archivierung zur Verfügung. Die Diamondback Tape Library von IBM ersetzt nach über 20 Jahren Betrieb den Vorgänger. Mit der Einstellung des Supports für die alte Tape Library TS3500 zum Ende letzten Jahres hat das ZDV mit der Diamondback eine Alternative gefunden.

Eine Tape Library ist ein System, mit dem Daten automatisiert auf Magnetbändern (Tapes) gespeichert und wieder abgerufen werden können. Auf den Bändern liegen die Backups und Archive der Universität. Mit der neuen Diamondback Tape Library steht dem ZDV deutlich mehr Speicherplatz zur Verfügung: Auf 1.584 Bändern bietet das System eine Kapazität von bis zu 28,5 Petabyte. Auch der Platzbedarf ist deutlich geringer: Während die alte bis zu sechs Quadratmeter Fläche beanspruchte, benötigt die neue Tape Library weniger als einen Quadratmeter, da sie in einem Standard 19-Zoll-Gehäuse untergebracht ist.

Der Standort für das neue System ist gleichgeblieben. Es wurde wieder im Forum universitatis aufgestellt, konfiguriert und in Betrieb genommen. Damit sind die Daten auch bei einem Ausfall des Hauptserverraums sicher und jederzeit verfügbar.

 

Die in Mainz installierte Diamondback ist die erste ihrer Art in Deutschland. Sie bietet Langzeitdatenspeicherung mit hoher Speicherkapazität unter der Verwendung eines Air-Gap.

Air-Gap ist ein Sicherheitskonzept, bei dem IT-Systeme räumlich getrennt voneinander aufgestellt werden. Die Systeme sind weder mit dem Internet noch mit anderen IT-Systemen verbunden. Die Übertragung von Daten zwischen diesen räumlich getrennten Systemen ist immer nur in eine Richtung über Datenträger (Tapes/Bänder) möglich. Für die Aufbewahrung gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Die Datenkopien werden innerhalb der Library in einem geschützten Bereich abgelegt.

2. Die Datenträger werden zu Fuß in ein anderes Gebäude gebracht, in dem kein direkter Zugriff auf die Daten möglich ist.

An der JGU wird Variante 1 praktiziert. So bietet die Diamondback Tape Library einen hohen Sicherheitsstandard für die Daten aus Forschung und Lehre an der Universität.



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ZDV erweitert sein Speichersystem für die Universität

Mit dem neuen Speichersystem, das in den Serverräumen des ZDV und im Forum steht, erhöht sich die Speicherkapazität der Universität. Die neue Hardware wurde bereits in Betrieb genommen und basiert auf einer skalierbaren Speicherlösung: IBM Storage Scale. Die Software für Datenspeicherung und Dateimanagement ermöglicht es, große Datenmengen in einer sicheren Umgebung zu speichern.

Das neue System steht zur Verfügung, um den wachsenden Speicherbedarf auf dem Campus zu decken. Große Datenmengen, die im Rahmen von Forschungsprojekten und Lehrveranstaltungen anfallen, können so besser bewältigt werden. Auf den neuen Servern werden die Daten von Panopto (video.uni-mainz.de), Seafile und iRODS, gespeichert. Letzteres betreibt das ZDV für die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten und bildet damit die technische Grundlage für das Forschungsdatenmanagement an der JGU.

Auch die Hardware für die persönlichen Laufwerke (Heimatverzeichnisse) und Gruppenlaufwerke wurde umgebaut und erweitert. Das neue System erhielt zudem einen redundanten Standort im Forum. Für die Mitarbeitenden der Universität ergibt sich ein spürbarer Vorteil: Statt 100 GB stehen ihnen jetzt 150 GB zur Verfügung.

Optimiertes Angebot für JGU-Angehörige

JGU-Angehörige können mit dem neuen Speichersystem mehr Speicherkapazität beim ZDV anfordern und müssen künftig keine eigenen Server betreiben. Dadurch sparen sie Zeit, Kosten und Aufwand.

Das Angebot des ZDV umfasst alle Speicherklassen, von persönlichen Laufwerken und Gruppenlaufwerken über Speicher für große Forschungsdatensätze bis hin zu schnellem Speicherplatz auf HPC-Systemen.

Preisübersicht zu allen Speicherarten

Daten speichern

Kostenfreies Angebot

  • 150 GB für JGU-Mitarbeitende
  • 100 GB für Studierende

Mehrbedarf

Bei Mehrbedarf fragen Sie bitte nach einem Gruppenlaufwerk bei der System-Gruppe.

Kontakt: system@uni-mainz.de

Die Daten werden in zwei Gebäuden gespeichert und auf Band gesichert.

Kostenfreies Angebot

  • Bis zu 10 TB pro Arbeitsgruppe

Mehrbedarf

  • Pro 1 TB zusätzlich: 250 EUR jährlich
    Die Daten werden auf Band und in zwei Gebäuden gespeichert.

Kontakt: system@uni-mainz.de

Angebot

  • Pro 20 TB (Mindestabnahme): 500 EUR jährlich.
    Die Daten werden in einem Gebäude gespeichert und auf Band gesichert.
  • Pro 20 TB (Mindestabnahme): 1.000 EUR jährlich
    Die Daten werden in zwei Gebäuden gespeichert und auf Band gesichert.

Mehrbedarf

  • Pro 10 TB zusätzlich: 250 EUR jährlich
    Die Daten werden in einem Gebäude gespeichert und auf Band gesichert.
  • Pro 10 TB zusätzlich: 500 EUR jährlich
    Die Daten werden in zwei Gebäuden gespeichert und auf Band gesichert.

Kontakt: unix@uni-mainz.de

Kostenfreies Angebot

  • 100 GB für JGU-Mitarbeitende
  • 20 GB für Studierende

Mehrbedarf

  • JGU-Mitarbeitende: Fragen Sie bitte bei der Unix-Gruppe nach.
  • Studierende: Fragen Sie bitte über die Betreuerin oder den Betreuer bei der Unix-Gruppe nach.

Kontakt: unix@uni-mainz.de

Kostenfreies Angebot

  • 50 GB und 150.000 Dateien für Projektmitarbeitende
    Inkl. Backup

Kostenfreies Angebot

  • 1 TB für Projektmitarbeitende

Mehrbedarf

Bei Mehrbedarf fragen Sie bitte bei der HPC-Gruppe an.

Kontakt: hpc@uni-mainz.de

Daten archivieren

Kostenfreies Angebot

  • 10 TB pro Arbeitsgruppe

Mehrbedarf

  • Pro 1 TB zusätzlich: 50 EUR jährlich

Kontakt: unix@uni-mainz.de

Mehr Informationen

Dateien verwalten und speichern



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Rheinland-pfälzische Landesinitiative zum Forschungsdatenmanagement gegründet – ZDV stellt technische Infrastruktur an der JGU

Acht Hochschulen für angewandte Wissenschaften und fünf Universitäten aus Rheinland-Pfalz haben sich für das Netzwerk Forschungsdatenmanagement Rheinland-Pfalz (FDM-RLP) zusammengeschlossen. Die Johannes Gutenberg-Universität ist Teil der Kooperation. Wesentliche Intension war, das Managen von Forschungsdaten innerhalb des Landes weiter zu professionalisieren. Weiteres Ziel ist es, digitale Forschungsdaten langfristig zu erhalten und diese sowohl für andere Forschende als auch für die Öffentlichkeit auffindbar, zugänglich und nachnutzbar zu machen.

Damit Forschungsdatenmanagement an der JGU umgesetzt werden kann, stellt das ZDV die technische Infrastruktur mittels verschiedener Systeme zur Verfügung.

Die Daten-Management-Software iRODS (integrated Rule-Oriented Data System) dient zur Langzeit-Archivierung von Forschungsdaten. Das ZDV setzt für die Open-Source-Lösung eigene Server und Speichersysteme ein.

Forschende an der JGU können auf dem iRODS-Server Daten abgeschlossener Projekte ablegen, mit Metadaten versehen und bei Bedarf auch öffentlich zugänglich machen. Dabei wird für einen schnellen Zugriff eine Kopie der Daten auf den Speichersystemen vorgehalten und davon räumlich getrennt eine weitere Kopie auf Bändern gesichert.

Zusätzlich betreibt das ZDV eine GitLab-Instanz. GitLab ist eine Webanwendung und fungiert als Versionskontrollsystem für Forschungsprojekte.

Als dritte wesentliche Säule ist das RDMO (Research Data Management Organiser) zu nennen. Damit können Forschende das Forschungsdatenmanagement gemeinsam strukturiert planen, umsetzen und verwalten. Zusätzlich sollen die gesammelten Informationen in textueller Form für Anforderungen von Förderern oder für Berichte ausgebbar sein.

Die ganze Pressmitteilung einsehen: https://presse.uni-mainz.de/rheinland-pfaelzische-landesinitiative-zum-forschungsdatenmanagement-gegruendet/
Mehr Informationen: https://www.forschungsdaten.uni-mainz.de/



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DocuWare: Mit der neuen Funktion „Anfragen senden“ schneller Genehmigungen einholen

Mit dem neuen Feature „Anfragen senden“ können sich Mitarbeitende seit Anfang des Jahres schneller und leichter ein bestimmtes Dokument in DocuWare gegenzeichnen lassen. Voraussetzung ist, dass die Kolleginnen und Kollegen Zugriff auf das Dokument haben. Die Funktion kann beispielsweise beim Gegenzeichnen eines Dokuments eingesetzt werden. Zusätzlich kann man mit der Entscheidung automatisch ein Stempel auf das Dokument setzen lassen.

Vorteile im Überblick

  • Die Anfrage kann an mehrere Personen gleichzeitig oder nacheinander zur Abstimmung geschickt werden.
  • Die ausgewählten Mitarbeitenden erhalten die Anfrage in ihren DocuWare-Aufgaben. Gleichzeitig informiert sie eine automatische Benachrichtigung per Mail, die einen direkten Link zu Dokument und Aufgabe in DocuWare enthält.
  • Die Anfragen und Entscheidungen werden in DocuWare dokumentiert und archiviert.
  • Der aktuelle Status ist sofort nachzuvollziehen. Wurden alle Entscheidungen getroffen, werden Sie zusätzlich automatisch per E-Mail benachrichtigt.

Weiterführende Links

 



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Erleichterungen für die tägliche Arbeit – mit dem neuen DocuWare Update

Die Software DocuWare erhielt Anfang August ein umfangreiches Update. Mit der Version 7.4 und dem neu installierten Modul "Smart Connect" stehen ab sofort verbesserte Nutzungsmöglichkeiten für das System zur Verfügung.

Neue Filter-Funktion bei Trefferliste ermöglicht passgenaue Ergebnisse

Mit Hilfe der Filter-Funktion können die angezeigten Suchergebnisse, vor allem bei sehr umfangreichen Ergebnislisten, noch besser einschränkt und beispielsweise nach Dokumenttyp, Projekt, Status oder einem anderen Indexfeld gefiltert werden.

Smart Connect: direkter Zugriff auf Dokumente anderer Software

Mit Smart Connect ist es möglich, Dokumente direkt aus dem DocuWare-Archiv der Anwendungen (bspw. Buchhaltungs- oder dem E-Mail-Programm) aufzurufen. Dazu reicht eine einzige Tastenkombination und das entsprechende Dokument wird angezeigt. Mit der neuen "Highlight Search"-Funktion von Smart Connect wird die Suche nach Dokumenten in DocuWare zusätzlich vereinfacht. Ein einziges Mal eingerichtet, funktioniert sie aus jeder Anwendung, ob CRM, Buchhaltungsprogramm, Chat oder Word.

Im DocuWare-Handbuch des ZDV sind die Neuerungen aufgeführt: https://docuware-handbuch.zdv.uni-mainz.de/neue-funktionen-nach-dem-update-auf-die-version-7-4/



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Burp Backup

Burp ist eine Software zur netzwerk-basierten Datensicherung und -wiederherstellung. Die Software bietet - genau wie Tivoli - eine Möglichkeit, Sicherungskopien aller Ihrer lokalen Daten zu erstellen.
Burp ist für Backups mit kleinerem Datenaufkommen, unter 30 GB, gedacht. Wenn Sie ein höheres Datenaufkommen haben und dafür Backups benötigen, benutzen Sie bitte Tivoli.
Backups können nur innerhalb des Uni Netzwerks erstellt werden.

Wenn Sie Burp als Backup-Lösung benutzen wollen, muss für Ihren Computer ein Account angelegt werden. Dafür wird Ihr Rechnername benötigt. Welchen Namen Ihr Rechner hat, können Sie herausfinden, indem Sie im Terminal
hostname -f
eingeben.

Beantragen Sie einen Burp-Zugang bei folgender e-Mail-Adresse:
unix@zdv.uni-mainz.de.
Bitte geben Sie in der e-Mail folgende Informationen an:

  • Ihren Rechnernamen,
  • die zu erwartende Größe des Backup-Speicherplatzes
  • wie häufig sich die Dateien ändern werden

Installation

ZDV Linux

Wenn Sie ein ZDV Linux benutzen, wird die Installation und Konfiguration vom ZDV vorgenommen.

Da die Konfiguration vom ZDV vorgenommen wird, werden Änderungen an der Konfiguration überschrieben. Wenn Sie eine andere als die Standard-Konfiguration benötigen, kontaktieren Sie bitte die Unix Abteilung des ZDV, damit die gewünschten Veränderungen vorgenommen werden können.

Andere Linux-Installationen

Installation
Burp steht in den meisten Linux-Distributionen als Paket zur Verfügung (Debian, Ubuntu, Open Suse, Fedora ...).

Konfiguration
Die Konfigurationsdatei von Burp ist unter /etc/burp/burp.conf gespeichert.

Die folgenden Zeilen müssen geändert werden:

server = 134.93.177.118:4971
password = [Hier muss das Passwort eingegeben werden was die vom ZDV erhalten.]
cname = [Hier muss der Name eingetragen werden den Sie vom ZDV erhalten.]

Diese Zeile müssen Sie gegebenenfalls anpassen:

cross_filesystem = [Pfad zur eingehängten Partition oder unverschlüsseltem Ordner]

Der Grund: In der Standardeinstellung überspringt Burp eingehängte Partitionen und Ordner. Eine Ausnahme sind Partitionen, die unter /home eingehängt sind.

Da bei verschlüsselten Ordnern (z.B. Ubuntus Heimatverzeichnis /home, das in der Regel verschlüsselt ist) die entschlüsselten Dateien wie eine Festplatte eingehängt werden, überspringt Burp Ordner mit entschlüsselten Dateien.

Mit der option cross_filesystem werden auch eingehängte Pfade berücksichtigt.

Welche Pfade berücksichtigt und ignoriert werden, wird vom Server vorgegeben. Alle lokalen Änderungen werden dadurch ignoriert.

Automatische Backups
Das Einrichten automatischer Backups ist von Ihrer Linux-Distribution abhängig. Halten Sie sich daher bitte an die Anleitungen, die von Ihrer Distribution bereit gestellt wird.
Damit automatische Backups erstellt werden, muss der Befehl burp -a t in regelmäßigen Abständen ausgeführt werden.

Arbeiten mit Burp

Burp wird über das Terminal gesteuert, alle Befehle müssen mit Root-Rechten ausgeführt werden.

Wenn Sie Burp mit dem Befehl burp aufrufen, wird Ihnen eine Liste mit allen verfügbaren Backups angezeigt. Um eine andere Aktion auszuführen, müssen hinter den burp-Befehl weitere Optionen geschrieben werden.

Eine bestimmte Aktion ausführen

Um Burp mitzuteilen, dass eine bestimmte Aktion ausgeführt werden soll, wird die Option -a (+ um welche Aktion es sich handeln soll) genutzt. Dabei kann immer nur eine Aktion ausgeführt werden.
Als Optionen stehen zur Verfügung:

    • Backup erstellen

burp -a t
Mit diesem Befehl wird beim Server angefragt ob es Zeit für ein automatisches Backup ist, wenn dies der Fall ist wird eine Backup erstellt.

burp -a b
Mit diesem Befehl wird ein Backup manuell gestartet.

    • Dateien anzeigen

burp -a l
Dabei handelt es sich um die Standardaktion, die Burp ausführt, wenn keine Aktion eingeben worden ist.
Um eine ausführlichere Ansicht zu bekommen, nutzen Sie den Befehl.: burp -a L
Ohne weitere Optionen wird eine Liste mit allen Backups angezeigt.

    • Dateien wiederherstellen

burp -a r
Wenn keine weiteren Optionen angegeben sind, werden die Daten aus dem letzten Backup an ihrem ursprünglichen Ort wiederhergestellt, ohne dabei Dateien zu überschrieben.

Aktionen spezifizieren

Burp können neben der Aktion noch weitere Optionen mitgeteilt werden. Diese zusätzlichen Optionen können miteinander kombiniert werden. Dadurch kann man genau spezifizieren, wie Burp eine Aktion ausführen soll.

    • Zugriff auf ein Backup beschränken

burp -b [Backup Nummer]
Ersetzen Sie dabei [Backup Nummer] durch die Nummer des Backups, auf das Sie zugreifen möchten.

    • Bestimmte Dateien anzeigen und wiederherstellen

burp -r [Zeichenfolge]

Jede der Dateien wird in Burp mit ihrem kompletten Pfad dargestellt (mit allen Ordnern).
Beispiel: Eine Datei im Download-Ordner wird mit dem Pfad /home/benutzer/Download/Datei dargestellt.

Wenn Sie eine Zeichenfolge eingeben, wird geschaut, ob diese Zeichenfolge irgendwo in dem Pfad enthalten ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Datei angezeigt oder wiederhergestellt.
Beispiel: wenn Sie als Zeichenfolge home eingeben, werden alle Dateien angezeigt, die home im Pfad haben. Dies wird für alle Dateien zutreffen, die Benutzer gespeichert haben, da diese Dateien unter /home/benutzername/... gespeichert werden.
Wenn Sie nur Dateien aus einem bestimmten Ordner anzeigen lassen wollen, geben Sie als Zeichenfolge den Pfad zum Ordner an.

Wenn Sie nur nach einer Datei suchen wollen, ohne dass der Pfad berücksichtigt wird, können Sie ein $ hinter die Zeichenfolge setzen. Damit wird Burp gesagt, dass die Zeichenfolge an letzter Stelle des Pfades stehen soll. Dateiendungen müssen dabei berücksichtigt werden.
Beispiel: Es wird eine Datei mit dem Namen wichtig.txt gesucht. Wenn man als Zeichenfolge nur wichtig$ eingibt, wird die Datei nicht angezeigt, da die der Dateiname auf .txt endet. Daher müsste man in diesem Fall wichtig.txt$ eingeben.

Man kann Burp auch mitteilen, dass die Zeichenfolge am Anfang des Pfades stehen soll. Dazu setzt man ein ^ an den Anfang der Zeichenfolge. Dies kann für das Wiederherstellen von Systemordnern von Bedeutung sein, wenn man verhindern möchte, dass Dateien in anderen Ordnern wiederhergestellt werden.

Wenn Sie bestimmte Dateien wiederherstellen wollen, wird empfohlen, sich die Dateien mit dem Befehl burp -a l -r [Zeichenfolge] anzeigen zu lassen. Verändern Sie die Zeichenfolge, bis nur noch die Dateien angezeigt werden, die Sie wiederherstellen wollen.
Dann ändern Sie nur die Aktion, die Burp zur Wiederherstellung ausführen soll burp -a r -r [Zeichenfolge] Benutzen Sie dabei die gleiche Zeichenfolge, wie beim Anzeigen der Dateien.
So können Sie sicherstellen, dass wirklich nur die Dateien wiederhergestellt werden, die Sie auch benötigen.

  • Dateien in einem anderem Ordner wiederherstellen

Diese Option ist nur möglich, wenn Daten wiederhergestellt werden.
burp -a r -d [Pfad zum Ordner in dem die Daten wiederherstellt werden sollen]
Burp stellt Dateien immer mit ihrem kompletten Pfad wieder her. Das bedeutet, dass in dem ausgewählten Ordner der komplette Pfad zu der wiederhergestellten Datei angelegt wird. Wenn Sie die Datei direkt in dem Ordner wiederherstellen wollen, beschneiden Sie den Pfad beim Wiederherstellen (im nächsten Punkt beschrieben).

  • Pfad beim Wiederherstellen beschneiden

Diese Option ist nur möglich, wenn Daten wiederhergestellt werden.
Burp stellt Dateien mit ihrem kompletten Pfad wieder her. Der Anfang vom Pfad kann jedoch beschnitten werden, so dass nur die Datei oder Unterordner wiederhergestellt werden.
Der Befehl dafür ist
burp -a r -s [Nummer, bis zu welcher Stelle der Pfad abgeschnitten wird].

Beispiel:
Der Pfad der eigentlich wiederhergestellt wird ist:
/home/user/Dokumente/WichtigeUnterlagen/Datei.
Soll jetzt nur die Datei wiederhergestellt werden, muss -s 5 angegeben werden, da sich die Datei an der 5. Stelle befindet.
Soll nur der Ordner Dokumente wiederhergestellt werden, der auch Unterordner beinhaltet, gibt man -s 3 ein, da 'Dokumente' die 3. Stelle im Pfad ist.

  • Vorhandene Dateien überschreiben

Beim Wiederherstellen werden Dateien normalerweise nicht überschrieben.
Um vorhandene Dateien zu überschrieben, wird der Befehl
burp -f benutzt.

Beispiele

    • Eine Datei aus dem letzten Backup an ihrem ursprünglichen Ort wiederherstellen:

burp -a r -r [Zeichenfolge, um nur die Datei auszuwählen]

    • Den Inhalt des Ordners eines speziellen Backups anzeigen:

burp -a l -b [Nummer des Backups] -r [Zeichenfolge, um nur den Ordner anzuzeigen]

    • Eine Datei aus einem speziellen Backup an ihrem ursprünglichen Ort wiederherstellen:

burp -a r -b [Nummer des Backups] -r [Zeichenfolge, um nur die Datei auszuwählen]

    • Eine Datei aus einem speziellen Backup an einem anderen Ort wiederherstellen:

burp -a r -b [Nummer des Backups] -r [Zeichenfolge, um nur die Datei auszuwählen] -d [Pfad zu dem Ordner, in dem die Datei wiederhergestellt werden soll]

    • Eine Datei aus einem speziellen Backup an einem anderen Ort ohne den kompletten Pfad wiederherstellen:

burp -a r -b [Nummer des Backups] -r [Zeichenfolge, um nur die Datei auszwählen] -d [Pfad zu dem Ordner, in dem die Datei wiederhergestellt werden soll] -s [Nummer, an welcher Stelle des Pfades sich die Datei befindet]

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Einbinden eines ZDV-Gruppenlaufwerks unter macOS mittels WebDAV

Mit WebDAV (»Web-based Distributed Authoring and Versioning«) können Sie ohne Weiteres auch von außerhalb der Universität aus auf Ihre Gruppenlaufwerke zugreifen.

💡 Eine weitere Möglichkeit, Ihre Gruppenlaufwerke unter macOS zu nutzen, bietet das Einbinden mittels SMB.

Zum Einbinden mittels WebDAV gehen Sie wie folgt vor:

  1. Leiten Sie aus dem Windows-Pfad des gewünschten ZDV-Gruppenlaufwerks dessen WebDAV-URL ab.

    Ableiten der WebDAV-URL eines Gruppenlaufwerks aus dessen Windows-Pfad.

    Gehen Sie wie folgt vor:

    • Ersetzen Sie das Backslash-Zeichen (\) durch einen normalen Schrägstrich (/).
    • Ergänzen Sie den Beginn der WebDAV-URL: https://webdav.uni-mainz.de/groups/.

    💡 Die Tipps zum »Mit Server verbinden«-Dialog beschreiben unter anderem, wie Sie die WebDAV-URL mit Ihrem Benutzernamen ergänzen können, welcher dann als Vorbesetzung in einem möglichen Authentisierungsdialog verwendet wird.

  2. Klicken Sie im Finder im Menü Gehe zu den Eintrag Mit Server verbinden … oder verwenden Sie im Finder das Tastenkürzel ⌘K.

  3. Tragen Sie im sich öffnenden Dialog die WebDAV-URL des gewünschten Gruppenlaufwerks ein.

    Der Dialog zur WebDAV-Einbindung eines Gruppenlaufwerks.

    Klicken Sie Schaltfläche Verbinden.

  4. Tragen Sie im sich anschließenden Authentisierungsdialog Ihren eindeutigen Benutzernamen und das dazugehörige Kennwort ein.

    Der WebDAV-Authentisierungsdialog für ein Gruppenlaufwerk.

    Klicken Sie die Schaltfläche Verbinden.

  5. Das Gruppenlaufwerk ist nun eingebunden und steht Ihnen beispielsweise unter Freigaben in den Seitenleisten der Finder-Fenster zur Verfügung.

💡 Tipps zur bequemeren Handhabung Ihrer Gruppenlaufwerke finden Sie auf der Seite »Umgang mit Serverlaufwerken«.

Dies ist eine Seite der Anleitungen für das macOS-Betriebssystem.

Für individuelle Hilfestellungen wenden Sie sich bitte an unsere Hotline.

Sollte sich diese Seite als verbesserungswürdig, fehlerhaft und/oder unvollständig erweisen, sind wir für entsprechende Hinweise an wolfgang❮dot❯husmann❮at❯uni-mainz❮dot❯de dankbar.

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Einbinden eines ZDV-Gruppenlaufwerks unter macOS mittels SMB

Über das SMB-Protokoll (»Server Message Block«) können Sie auf Ihre Gruppenlaufwerke nur vom Universitätsnetz aus zugreifen. Falls Sie Zugriff von außerhalb der Universität benötigen, müssen Sie Ihren Rechner mit VPN (»Virtual Private Network«) ins Universitätsnetz einklinken, bevor Sie versuchen, auf Ihre Gruppenlaufwerke mit SMB zuzugreifen.

💡 Eine weitere Möglichkeit, Ihre Gruppenlaufwerke unter macOS zu nutzen, bietet das Einbinden mittels WebDAV.

  1. Leiten Sie aus dem Windows-Pfad des gewünschten ZDV-Gruppenlaufwerks dessen SMB-URL ab.

    Ableiten der SMB-URL eines Gruppenlaufwerks aus dessen Windows-Pfad.

    Gehen Sie wie folgt vor:

    • Ersetzen Sie das Backslash-Zeichen (\) durch ein Dollar-Zeichen und einen normalen Schrägstrich ($/).
    • Ergänzen Sie den Beginn der SMB-URL: smb://fsgroups.zdv.uni-mainz.de/groups.

    💡 Die Tipps zum »Mit Server verbinden«-Dialog beschreiben unter anderem, wie Sie die SMB-URL mit Ihrem Benutzernamen ergänzen können, welcher dann als Vorbesetzung in einem möglichen Authentisierungsdialog verwendet wird.

  2. Klicken Sie im Finder im Menü Gehe zu den Eintrag Mit Server verbinden … oder verwenden Sie im Finder das Tastenkürzel ⌘K.

  3. Tragen Sie im sich öffnenden Dialog die SMB-URL des gewünschten Gruppenlaufwerks ein.

    Der Dialog zur SMB-Einbindung eines Gruppenlaufwerks.

    Klicken Sie Schaltfläche Verbinden.

  4. Tragen Sie im sich anschließenden Authentisierungsdialog Ihren eindeutigen Benutzernamen und das dazugehörige Kennwort ein.

    Der SMB-Authentisierungsdialog für ein Gruppenlaufwerk.

    Klicken Sie die Schaltfläche Verbinden.

  5. Das Gruppenlaufwerk ist nun eingebunden und steht Ihnen beispielsweise unter Freigaben in den Seitenleisten der Finder-Fenster zur Verfügung.

💡 Tipps zur bequemeren Handhabung Ihrer Gruppenlaufwerke finden Sie auf der Seite »Umgang mit Serverlaufwerken«.

Dies ist eine Seite der Anleitungen für das macOS-Betriebssystem.

Für individuelle Hilfestellungen wenden Sie sich bitte an unsere Hotline.

Sollte sich diese Seite als verbesserungswürdig, fehlerhaft und/oder unvollständig erweisen, sind wir für entsprechende Hinweise an wolfgang❮dot❯husmann❮at❯uni-mainz❮dot❯de dankbar.

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